Landschaftsökologie

Die Landschaftsökologie untersucht und bewertet anthropogene oder natürliche Eingriffe in den Naturhaushalt. Sie analysiert die Veränderungen des Bodens als Lebensraum, ihre Fauna und Flora, Wasser, Luft, Mikro- und Makroklima, sowie deren Nutzung. Erarbeitet werden Konzepte, Richt- und Nutzungspläne zur Moderation von Entwicklungsprozessen.

Beispiel Wechselbeziehung: Boden - Vegetation

Boden

Der Boden ist die Grundlage für zahlreiche Tiere, Pflanzen und uns Menschen. Unsere Böden bestehen überwiegend aus mineralischen (Gestein) und organischen Substanzen (Humus), Bodenlebewesen, Wasser und Luft. Zusammenhänge bestehen zur Geomorphologie, Vegetation und Nutzung.

Vegetation

Die natürliche Vegetation ist oft das "Spiegelbild" des Bodens auf dem sie wächst. So gibt es Zeiger-Pflanzen wie die Ackerveilchen (Viola tricolor), welche bevorzugt auf nährstoffarmen Böden wachsen. Gewisse Pflanzen bevorzugen nährstoffreiche Böden oder Säure, Kalk, Staunässe oder andere spezifische Eigenschaften.

Giorgio Aeberli, CH-6596 Gordola, Tel. 091 745 00 60,